Es wird Nacht im Berlin der wilden Zwanziger

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Diese Woche kommt eines der größten Highlights aus dem TASCHEN-Katalog in die Läden der Republik und das gerade rechtzeitig, um es den Liebsten unter den Christbaum zu legen: Es wird Nacht im Berlin der wilden Zwanziger!

Nachdem der Illustrator Robert Lippold schon sein Können in den Bänden Hollywood in the 30s und Jazz: New York in the Roaring Twenties unter Beweis gestellt hat (und regelmäßigen Besuchern der TASCHEN-Website durch die Kategorie „Mein liebstes Buch bei TASCHEN ist…“ bekannt sein sollte), hat er sich diesmal mit Schriftsteller Boris Pofalla zusammengetan, um den Zwanzigern in Deutschland oder genaugenommen dem überbrodelndem Berlin, vor dem Sturz in den Albtraum des Faschismus, ein Denkmal zu setzen.

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Robert Nippoldt © TASCHEN
Friedrichstraße bei Nacht

Warum sich die beiden für diese Stadt entschieden haben, lässt sich nicht auf einen Nenner bringen, da es unendlich viele Aspekte gibt, die das Leben in der Hauptstadt der Weimarer Republik weltbekannt gemacht haben: Theater, Cabaret, Film, Funk, Wissenschaft, Sport, Kriminalität, Sex, Skandale und Geheimnisse, die einen Cocktail ausmachten, der eine Strahlkraft besaß, die bis heute anhält.

Um dieses Gefühl zumindest im Ansatz einfangen zu können, stellt Nippoldt in dem atmosphärisch dichten Band nicht nur die Prominenz vor, die man ohne Mühe mit Berlin in Verbindung bringt (Albert Einstein, Marlene Dietrich, Kurt Weill, Comedian Harmonists usw.), sondern auch die interessanten Menschen aus der zweiten Reihe, die auf ihren ganz eigenen Gebieten revolutionäres hervorgebracht haben. Dazu zählt zum Beispiel der Sexualwissenschaftler und Mitbegründer der ersten Homosexuellen-Bewegung Magnus Hirschfeld. Ihm und allen anderen wird ein individuelles Porträt geschenkt, welches in Kürze alle wichtigen Informationen zu der Person beinhaltet und in den Kontext der Zeit einordnet. Um diese wiederum in ihrer Chronologie und Tiefe zu verstehen, werden immer wieder Übersichtsseiten eingestreut, die die Mode, Politik und andere relevante Aspekte der Zwanziger Jahre erläutern.

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Robert Nippoldt © TASCHEN
Der Theaterrevolutionär – Bertolt Brecht

Dabei darf man nicht vergessen, dass es sich bei den Darstellungen nicht einfach um simpel abgepauste Porträts handelt, sondern um akribisch ausgearbeitete Illustrationen, an denen der gebürtiger Kraneburger Nippoldt über fünf Jahre saß und ihnen einen Touch von Graphic Novel und Film Noir verpasste. Dieses Gesamtpaket an kompakten und damit auf den Punkt gebrachten Informationen, sowie wunderschönen Tusche-Bildern, schafft es in einer abstrakten Art, die Lebenswelt in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts greifbar zu machen, ohne in eine Art Verklärung einer durchaus objektiv spannenden Zeit abzugleiten. Dies wird vor allem in der unausweichlichen Hinführung an das Ende der Weimarer Republik und damit die Machtergreifung Hitlers deutlich, die nicht als Randerscheinung, sondern Endpunkt präsentiert wird. Ein Tanz auf dem Vulkan also, mit einem festgelegten Anfang und Schluss.

Um dabei einen Genuss für wahrhaft alle Sinne bereit zu stellen, liegt dem Buch sogar eine CD bei, die rare Schlager-Originalaufnahmen der Zwanziger beinhaltet und damit den letzten Akzentpunkt auf ein Werk setzt, welches es schafft, sowohl Interessenten der Geschichte Berlins als auch Kunstliebhaber unter einen Hut zu bringen, ohne an einer der beiden Seiten Abstriche machen zu müssen. Daher bleibt nichts anderes übrig, als die treffende Bezeichnung „Gesamtkunstwerk“ für Es wird Nacht im Berlin der wilden Zwanziger zu verwenden.

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Robert Nippoldt © TASCHEN
Hitler und Hindenburg, 30. Januar 1933, Ernennung zum Reichskanzler

Sollte einem die Lektüre dabei nicht genügen, kann man sich die Illustrationen Nippoldts ab dem 14. Dezember sogar persönlich im TASCHEN Flagshipstore (Schlüterstr. 39, 10629 Berlin) zu Gemüte führen. An diesem Tag wird die Ausstellung nämlich mit einer Vernissage (19 Uhr) eröffnet und lädt zum Entdecken und dem Austausch mit anderen Besuchern ein, die das Berlin der Zwanziger Jahre nachfühlen wollen.

 

 

Das DDR-Handbuch

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Wenn man sich heutzutage die Berichterstattung aus den „neuen Bundesländern“ ansieht, kommt man nicht umhin festzustellen, dass gewisse Verhaltensweisen, Gedankengänge und der Umgang mit verschiedenen Situationen anders ausgedrückt werden, als man es vom Rest Deutschlands gewöhnt ist. Dabei herrscht insbesondere deswegen große Verwunderung, weil die sogenannte Wende nun fast 30 Jahre zurück liegt und es neben wirtschaftlichen Diskrepanzen auch auf sozialer und bisweilen kultureller Ebene Unterschiede festzustellen sind.

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Plakat der Jungen Pioniere, Pioniergruppe Kl. 1a der August-Bebel-Oberschule, 1981, 42 x 30 cm; ©The Wende Museum/TASCHEN

Als Außenstehender will sich einfach kein Bild im Kopf zusammenfügen, das erklären würde, wie es sein kann, dass nach so langer Zeit keine homogene Gesellschaft entstehen konnte. Hinzu kommt das Phänomen der „Ostalgie„, die so ziemlich alles umfasst, dass das Leben hinter der Mauer definiert hat und selbst die negativsten Aspekte des Unrechtsstaats in einem sanften Licht erscheinen lässt.

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Zwangsjacke, NS-Zeit, später in der DDR benutzt, 1940er–1980er, Franz-August Mühlenfeld, Barmen (Stoff, Leder, 85 x 76,5 cm); ©The Wende Museum/TASCHEN

Um sich besser in die mentale Lage eines ehemaligen Bewohners der DDR hineinzuversetzen zu können, ohne jedes Wort zu politisieren, brauchte es wohl eines Buches, dass so etwas wie ein authentische Lebensbild zu konstruieren weiß: Das DDR-Handbuch*, dass nun als günstige Neuausgabe (29,99€; Originalausgabe für 99,99€) in den Handel kommt.

Dieses beinhaltet rund 2.000 Artefakte aus der DDR, die sich von Designobjekten, Alltagsgegenständen, Werbung, Mode bis hin zu Stasirelikten und Propaganda erstrecken und damit den realen Alltag im Arbeiter-, Bauern– und Bonzenstaat abbilden. Das besondere daran, neben der Tatsache, dass mit dieser Ausgabe der umfassendste Überblick über die visuelle und materielle Kultur der DDR vorliegt, ist der Ort, an dem diese gigantische Sammlung zu finden ist und ausgestellt wird: Das Wendemuseum in Los Angeles!

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Plakat, „Kämpft für den Frieden!“, 57,5 x 41,5 cm; ©The Wende Museum/TASCHEN

Es brauchte wohl erst einen Ort, der physisch als auch mental so weit weg vom Ort des dargestellten Geschehens ist, bis man ohne einen erhobenen Zeigefinger die Überbleibsel eines untergegangenen Unrechtsstaates präsentieren konnte, in dem Menschen lebten, deren Umwelt genau durch diese in dem Band abgebildeten Gegenstände bestimmt wurde. Daher ist es auch wichtig sich bewusst zu machen, dass Überwachung, Indoktrination und Misswirtschaft zwar essentiell, aber im täglichen Miteinander eine untergeordnete Rolle spielten, außer man machte sich „verdächtig“ oder stellte sich ganz offen dem Regime entgegen. Am Ende wird man sich aber, wie auch wir, an die Gerichte auf dem Tisch zuhause, den Geschmack bestimmter Getränke, den Geruch der Umgebung, die Spielsachen, die Architektur und so viel mehr erinnern, das sich außerhalb des politischen Spektrums abspielte.

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Fotochrombilder aus „Uniformen der Nationalen Volksarmee der DDR 1956–1986“, 1990, Klaus-Ulrich Keubke/Manfred Kunz; Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin, 22,5 x 20 cm; ©The Wende Museum/TASCHEN

Das DDR-Handbuch*, welches vom eben genannten Wendemuseum in Zusammenarbeit mit TASCHEN herausgegeben wird, versucht beide Seiten der Medaille zu beleuchten, die sowohl witzig, als auch tragisch sein können. So findet man mit jeweils einer Einleitung und immer mit einer Bildunterschrift zu jedem abgebildeten Objekt , das so banal sein kann wie eine Zigarettenpackung oder eine Speisekarte, aber auch die an die Totalität des Staates erinnernde Abhörapparate und Militäruniformen umfassen kann. Dabei beschränkt sich das Buch nicht ausschließlich auf offen zugängliche Materialien, die man als Besucher im Ostblock  mal mehr oder weniger offen begegnet wäre, sondern auch auf Dinge aus dem privaten Umfeld der Bewohner. Seien es die berühmten Essensmarken, mit denen man sich in die vielen typischen Schlangen gestellt hat, Fotografien von Familienfeiern und Ausflügen, aber auch oppositionellen Ausdrucksformen, die im Wunsch nach Freiheit entstanden sind. Außerdem Bestände aus den Archiven der Polizei und der Stasi, die penibel genau aufzeichneten, was man eventuell aus dem Westen hineinschmuggeln wollte und damit gleichzeitig zu verstehen gab, an was es auf heimischem Boden fehlte.

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Koffer, verwendet bei Passkontrolle und Grenzschutz, 1980er (Leder, Metall, Plastik, 14 x 35,5 x 27 cm)
Dieser Aktenkoffer war im Wesentlichen ein tragbares Passbüro und enthielt ein ganzes Arsenal an Stempeln und Spezialtinten, mit dem die Grenzposten die Reisedokumente überprüfen und Visa aktualisieren konnten.; ©The Wende Museum/TASCHEN

Natürlich werden auch Aufnahmen und Gebrauchsgegenstände im Zusammenhang mit offiziellen Anlässen wie Staatsfeiern, Sportveranstaltungen und weiteren Propaganda-Events berücksichtigt, um ein lückenloses Bild dessen zu präsentieren, was die DDR in ihrer Gesamtheit ausmachte. Eben dieser breite Blick macht deutlich, warum so eine Sammlung niemals hätte in Deutschland ihren Platz finden könnte, geschweige denn das objektive Interesse an inzwischen historisierten Tatsachen entfachen hätte können.

Das diese Veröffentlichung einen seriösen, mit Hingabe zum Detail ausgearbeiteten Hintergrund hat, wird dem Leser dabei auf den über 800 Seiten stets bewusst vor Augen geführt. Insbesondere wenn führende Akademiker und Experten aus Europa, Kanada und den USA zu Wort kommen, um ihr Wissen weiterzugeben, welches nicht bei der Stasi aufhört, sondern sich auch über Felder wie Sexualität, Denkmäler und mentalen Landkarten erstreckt. Dies ist insbesondere deswegen wichtig, weil es sich zwar um einen deutschen Staat handelte, er aber durch 40 Jahre Kalten Krieg eine komplett andere Sozialisation erfahren hat, als die Bundesrepublik. An dieser Stelle sollte auch den Letzten klar sein, warum sich die eingangs erwähnten Unterschiede bis dato halten konnten. Natürlich haben Osten und Westen eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame Vergangenheit, aber allein schon an dieser für historische Verhältnisse kurzen Episode der räumlichen Trennung ist abzulesen, dass die Gesellschaft kein statisches Konstrukt ist und durch so vieles mehr bedingt wird, als es zunächst den Anschein hat.

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Foto, DDR-Grenzschutz, Oktober 1961, Stasi-Hauptabteilung VI, Berlin, 30 x 21 cm; ©The Wende Museum/TASCHEN

Daher stellt das DDR-Handbuch* nicht nur einen interessanten Einblick in die Lebenswelt des sozialistischen Staats dar, sondern bietet auch die Möglichkeit, zumindest in Teilen ein Verständnis dafür aufzubringen, wieso eine Wiedervereinigung nur auf dem Papier nach dem Mauerfall umgesetzt werden konnte, aber bis heute andauert.

In diesem Sinne ist dieser Band eine Empfehlung an alle, die sich neben historischen Kontexten auch für die Sozialgeschichte eines Landesteils interessieren, der dazugehört, aber noch nicht ganz angekommen ist.

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Jamie Hewlett

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Man spricht oft von zeitgenössischer Kunst und popkulturellen Kreativen, doch selten findet man einen Laien, der fähig ist, konkrete Künstler oder Werke zu benennen.

Ganz anders verhält es sich mit Jamie Hewlett, dessen Kreationen über den klassischen Kunstbetrieb hinaus Fans in aller Welt begeistern und zusammenführen. Dabei zählt die Band Gorillaz (aktuell auf Welttournee) wohl zu seinem bekanntesten Output. In Kooperation mit seinem ehemaligen Mitbewohner und Blur-Sänger Damon Albarn erschuf er einen virtuellen Mittelfinger für die Musikindustrie der ausgehenden 90er Jahre. Musiker und die dahinter stehenden Akteure schienen keine Substanz mehr liefern zu wollen und die beiden Freunde entschieden sich, eine Band zu gründen, deren Musiker keinen realen Personen entsprachen und jederzeit austauschbar waren. Ein greifbarer Kommentar zu der damals frustrierenden und heute kaum veränderten Situation wurde geboren und mit auch im Jahr 2017 ausverkauften Hallen durch die Fans in seiner Relevanz bestätigt.

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Copyright: © Jamie Hewlett; Gorillaz: Russel and Noodle at the old studio 13, 2005

Schlagartig wurde das Projekt weltbekannt, spielte bis dato fünf Alben ein und wurde in der Folge mit mehreren prestigeträchtigen Preisen prämiert. In dem Zusammenhang wurde nun auch Hewlett außerhalb des eingeweihten Kreises an Comic-Nerds ein Begriff für die Massen. Zuvor arbeitete er am legendären Tank Girl, welches in einer postapokalyptischen Welt angesiedelt, durch Einflüsse des Hip-Hop, trashiger Slasher-Filme und des britischen Punk definiert wurde. Bis heute erfreuen sich seine in dem Zug erfundenen Figuren großer Beliebtheit und werden von anderen talentierten Künstlern wie Rufus Dayglo in weitere Abenteuer getrieben.

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Copyright: © Jamie Hewlett; Blue Nips, Ultra Girl and Yuri Tempura, the Sushi Lovers, 2015

Nicht verwunderlich, dass er mit seinem einzigartigen und dementsprechend jederzeit wiedererkennbaren Stil auch der als „seriös“ geltenden Kunst-Szene nicht verborgen blieb. Im Jahr 2006 wurde er sogar vom Londoner Design Museum zum „Designer des Jahres“ gekürt und nur drei Jahre später mit einem Bafta für seinen mit Damon Albarn animierten Affenfilm für die Olympischen Spiele in Beijing ausgezeichnet. Sein Rezept blieb dabei über die Zeit hinweg in seinen Grundzügen gleich aber nicht minder innovativ, da mit jedem Projekt neue Elemente für zukünftige Arbeiten einflossen und bis heute bestehen. Angefangen bei der cartoonhaften Punk-Attitüde von Tank Girl, über den Anime-Einfluss der Gorillaz bis hin zu einer modernen Spielart des Pop-Art in den neuesten Veröffentlichungen – der Jamie Hewlett-Touch modellierte alles auf eine Art und Weise, die fasziniert und unterhält. Dabei setzt er sich selbst keine Grenzen und tobt sich auch außerhalb der Zeichenstube aus. So hat er zum Beispiel ebenfalls mit Albarn die Oper Monkey – Journey to the West nach dem chinesischen Roman Xi Yóu Ji von Wu Cheng’en, die 2007 in Manchester uraufgeführt wurde,  auf die Beine gestellt und dabei die Vorstellung dessen, was ein Künstler zu schaffen vermag wie mit links erweitert.

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Copyright: © Jamie Hewlett; Chums, 2008

Bei seiner umtriebigen Karriere, war es daher nur eine Frage der Zeit, bis sich mit TASCHEN einer der Giganten auf dem Kunstbuchmarkt für sein Portfolio interessieren würde. Nun kam eines zum anderen und damit schlussendlich die erste Monografie über Jamie Hewlett zustande, die wie als Kontrast zu seinen überdrehten Bilderwelten, zurückhaltend nach dem Künstler selbst benannt wurde.

Sie beinhaltet sein gesamtes Werk der letzten 25 reich an Projekten gefüllten Jahre, die noch weit über die schon erwähnten Arbeiten hinaus gehen. Bevor man in seine visualisierten Gedanken abtaucht, kann man sich zunächst das einleitende Interview zwischen dem Künstler und dem französischen Grafiker, Fotografen und Videoregisseur Jean-Baptiste Mondino zu Gemüte führen. Ein angenehm ungezwungenes Gespräch zwischen zwei Generationen, die die Begeisterung für ihr jeweiliges Lebenswerk teilen und dabei humoristisch explizit Hewletts Werdegang rekapitulieren, wobei man nicht umhin kommt den derben Humor, der aus den Bildern des Mannes spricht, auch in seinen Aussagen wieder zu entdecken.

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Copyright: © Jamie Hewlett; Honey, 2015

Nun folgt die geballte Ladung dessen, worauf der geneigte Betrachter schon längst gewartet hat: Bilder über Bilder, die für sich selbst sprechen können, da außer bei dem jeweils einleitenden Text, der jedem der Kapitel vorangestellt wird, keine weiteren Erklärungen beigefügt werden. Nur die nötigsten Informationen wie Titel, Erscheinungsjahr und in Ausnahmefällen ein Satz zur Besonderheit des gezeigten, lenken nicht ab und fungieren als das was sie sein sollen – eine willkommene Ergänzung.

Während des Verlaufs des Buches merkt man recht schnell, wie wandlungsfähig Hewlett auch unabhängig vom Fortschreiten seiner Karriere sein kann. So schwankt sein Stil in den einzelnen Abschnitten zwischen Zeichentrickfiguren, photorealistischen Momentaufnahmen (von seiner Reise nach Bangladesch), Postern fiktiver Filme im Grindhouse-Stil, detailverliebten Tusche-Skizzen von Kiefernbäumen, die nur erahnen lassen mit welcher Engelsgeduld dieser Mann seine Zeichnungen anfertigt und schlussendlich stilecht auf halb durchsichtigem „Butterbrotpapier“ zu bewundernde Sketche, die einen noch Näher an die Arbeitsweise von Jamie Hewlett heranrücken lassen.

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Copyright: © Jamie Hewlett; Original poster for the contemporary opera Monkey. Journey to the West

Seinem lückenlosen Portfolio ist als abschließendes Kapitel die Biografie des Künstlers ans Herz zu legen, die chronologisch seinen Werdegang nachzeichnet und dem Gesamtprodukt damit eine persönliche Note gibt.

Zusammengefasst kann man also sagen, dass Jamie Hewlett auf über 400 Seiten und ebenso vielen Werken eine moderne Koryphäe ehrt und zeitgleich den greifbaren Beweis dafür erbringt, dass Schubladendenken und Kunst nicht vereinbar sind. Eine Pflichtanschaffung für jeden Fan und all jene, die nach einem Blick in diesen Prachtband definitiv welche werden.

Alle Infos zum Buch:

Titel: Jamie Hewlett

Herausgeber: Julius Wiedemann

Hardcover (25 x 31,7 cm), 242 Seiten

Preis: 39,99€

 

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Copyright: © Jamie Hewlett; The Fool, 2015

Ihr habt Lust bekommen, euch Jamie Hewlett persönlich in den Schrank zu stellen? Hier kommt eure Chance, euch das Buch kostenlos zu holen:

Hinterlasst einfach ein Like auf meiner Facebook-, Twitter oder Instagram-Seite und schreibt mir unter dem Beitrag, warum ausgerechnet ihr das Buch haben solltet und schon seid ihr im Lostopf! Der Gewinner wird am 24.11.2017 bekannt gegeben!

Teilnahmebedingungen

  1. Teilnahmeberechtigte

Teilnehmen kann jede(r) Volljährige, ausgenommen Mitarbeiter der TASCHEN GmbH.

Eine Teilnahme über Gewinnspiel-Agenturen oder sonstige Dritte, die den Teilnehmer bei einer Vielzahl von Gewinnspielen anmelden, ist ausgeschlossen.

  1. Teilnahmemöglichkeiten

Eine Teilnahme ist nur über Facebook, Twitter und Instagram möglich, indem die jeweilige Seite mit einem Like versehen wird und ein Kommentar mit der Beantwortung der im Text angegebenen Frage erfolgt. Das Gewinnspiel erfolgt ohne Zusammenarbeit mit Facebook, Twitter oder Instagram.

  1. Teilnahmeschluss

Teilnahmeschluss ist der 23.11.2017 um 23:59 Uhr.

  1. Gewinnermittlung

Der Gewinner wird per Los ermittelt.

  1. Art der Gewinnbenachrichtigung

Der oder die Gewinner/in wird über eine persönliche Nachricht schriftlich kontaktiert.

  1. Veröffentlichung der Gewinner

Der Name des Gewinners wird nach seiner Ermittlung in anonymisierter Form veröffentlicht.

  1. Der Rechtsweg

Eine Barauszahlung der Gewinne ist ebenso wie der Rechtsweg ausgeschlossen.

David LaChapelle. Lost + Found. Part I & Good News. Part II

Wenn es einen modernen Künstler gibt, der es schafft zeitgenössische Gesellschaftskritik mit Popkultur und Starkult zu vermengen, dann ist es David LaChapelle. Der in Connecticut geborene Fotograf komponiert in seinen Arbeiten einen Mix aus Religion, Liebe, Showgeschäft und Sex, der in seiner einnehmenden Wirkung den Status festigt, den LaChapelle sich über Jahrzehnte hart erarbeitet hat.

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Dabei scheint es für ihn eine seiner leichtesten Übungen zu sein, die größten Sterne am Hollywood-Himmel und aus der Musikindustrie vor die Linse zu bekommen. Noch erstaunlicher ist die Tatsache, dass der Mann gerne mit Tabus spielt und das Privatleben seiner Modells zum Thema seiner Bilder macht und diese sich trotzdem zur Zusammenarbeit bereit erklären. Ob es nun die obskure Familiensituation der Jenners, die erwachsene Tochter Kurt Cobains nebst einem Songzitat ihres Vaters oder die in einer Plastikwelt gefangene Pamela Anderson ist – die Kritik an der Konsumgesellschaft der USA, mit ihren personifizierten Stellvertretern, lässt sich fast physisch greifen.

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Diese Aufmerksamkeit, die sich zum einen aus seiner eigenen Prominenz und zum anderen aus der weit größeren Berühmtheit seiner abgelichteten Motive speist, nutzt er gekonnt um zu einem noch größeren Schlag gegen Missstände auszuholen oder einfach den apokalyptisch anmutenden Zeitgeist für die Ewigkeit auf Zelluloid zu bannen. Er spart dabei nicht an provokanten Details, die sich mal mehr oder weniger in seinen teils in Gigantomanie ausufernden Werken verstecken. Ob es nun nicht dem klassischen Schönheitsideal entsprechende Menschen in krassem Kontrast zu engelsgleichen Gestalten, offen präsentierte Geschlechtsteile vor sakralem Hintergrund oder an der Grenze zu Pornografie konstruierte Settings sind – LaChapelle weiß durch solche Momente zu faszinieren, ohne ins billig plakative abzurutschen.

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Den Beweis, dass er diese Qualität über seine gesamte Laufbahn hinweg halten kann, hat er nun mit den zwei abschließenden Bänden seiner auf fünf Teile ausgelegten Reihe vorgelegt: Lost + Found. Part I & Good News. Part II

Hier präsentiert er nicht nur bis dato unveröffentlichte Bilder aus seinen Anfangsjahren, sondern auch neuere Kreationen, die das erste Mal in einem Buch betrachtet werden können. Erstere zeigen dabei eine kaum bekannte Seite des Künstlers, der in den 80er Jahren fast schon subtil mit seiner Kamera agiert hat. Entrückt wirkende Models, die zwar wie später in surrealen Umgebungen posieren, aber in erstaunlich gedeckten Farbpaletten porträtiert werden. Dazu eine klassischere Form der Ästhetik, die erst später Platz für überlebensgroße Motive machen sollte.

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Zusammen mit den, zumindest in ihrer Aufmachung, bekannten Fotografien ergibt sich der visualisierte Lebensweg eines Ausnahmekünstlers, der zwar in einer zeitgenössischen Art und Weise Unterhaltungsindustrie, Religion und Politik zu einem Gesamtbild vermischt, dabei aber immer noch die Realität abbildet. Überdreht, bunt, schockierend, aber trotzdem ein sofort erkennbares Abbild greifbarer Umstände.

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Genau wegen diesem Kontrast aus Pop und Statement, macht es immer wieder Spaß sich durch beide Bände zu arbeiten und nach Details zu suchen, die einem vielleicht bei der ersten Betrachtung verborgen blieben, denn von diesen gibt es mehr als genug! Wie als Einladung zur selbstständigen Entdeckungsreise, beginnen manche der Seiten mit einer Nahaufnahme eines Bildes, welche als solche, aufgrund der perfekt in Szene gesetzten Elemente, nicht zu erkennen ist. Erst beim umblättern merkt man plötzlich, dass man auf ein gigantisches Gesamtwerk zusteuert, dass in seiner ganzen Pracht den Konsumenten fasziniert zurücklässt.

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Lost + Found. Part I und Good News. Part II sind hierbei als zwei Seiten einer Medaille zu verstehen, weshalb sich die Anschaffung beider Bücher empfiehlt. Ich für meinen Teil bin immer noch wehmütig, nicht bei der Präsentation und dem damit einhergehenden Besuch LaChapelles in Berlin teilgenommen zu haben. Spätestens nachdem ihr selbst eins seiner Publikationen bei TASCHEN in die Hände genommen habt, werdet ihr die Faszination und Begeisterung dafür verstehen. Also nichts wie los und sich selbst ein Bild davon machen!

 

Hiroshige & Eisen. Die neunundsechzig Stationen des Kisokaido

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Japan, das Land meiner Träume. Von frühester Kindheit an, fasziniert mich die exotische Kultur der Insel, die sich über einen immens langen Zeitraum ohne Einflüsse von außen entfalten konnte. Selbst heutzutage wirkt die industrie-Nation wie ein Hybrid aus Ost und West, der uns in einigen Elementen vertraut, jedoch in den meisten fremd erscheint.

Die dominierenden Bilder Japans, welche uns Europäern als erstes in den Sinn kommen, sind aller Wahrscheinlichkeit nach die legendären Farbholzschnitte in der Tradition des ukiyo-e von Künstlern wie Utagawa Hiroshige. Landschaften, die zu Träumen anregen und die uns in einer popkulturellen Fassung auch im Manga und Anime begegnen.

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© Collection of Georges Leskowicz/TASCHEN
Die Station Urawa, 1835 (Eisen, Tafel 4)

Einer der bekanntesten Vertreter dieser Kunst-Gattung ist Keisai Eisen. Ihn beauftrage der japanische Kaiser im Jahr 1835 mit der Anfertigung einer Reihe von Holzschnitten, die  die sogenannte Kiso-Straße abbilden sollten. Sie wurde im 17. Jahrhundert durch den damaligen Herrscher Tokugawa Ieyasu als alternative Route zwischen Edo (dem heutigen Tokio) und Kyoto durch das Landesinnere angelegt. Um den beschwerlichen Weg attraktiver zu gestalten, wurden an der mehrere hundert Kilometer langen Strecke Gasthäuser, Läden und Restaurants eröffnet.

Als Eisen 24 Werke abgeschlossen hatte, wurde er von Utagawa Hiroshige abgelöst, der im Jahr 1843 die nun insgesamt 70 Schnitte vollenden konnte. Diese stellen Momentaufnahmen der 69 Stationen auf der Kisokaido genannten Straße dar. In diesen begegnen wir in Naturlandschaften und Stadt-Ansichten sowohl Reisenden, lokalen Arbeitern, als auch Passanten, die ihren Alltag bestreiten. Mit einem Augenzwinkern wird dabei dem Betrachter der Weg als sinnliche Erfahrung präsentiert, die das authentische Leben Japans widerspiegeln soll. Ob Menschen beim Beschlagen eines Pferdes, Fegen der Straße oder in einer angeregten Unterhaltung – alles scheint überzeichnet aber im Kern doch in der Realität verwurzelt.

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© Collection of Georges Leskowicz/TASCHEN
Die Station Itahana, 1836/37 (Eisen, Tafel 15)

Insbesondere die atemberaubenden Naturschauplätze lösen fast augenblicklich Fernweh nach einem Land aus, welches zum Zeitpunkt der Anfertigung der vorliegenden Bilder noch nicht von der Industrialisierung erfasst und in der Folge eine idealisierte Welt der Entschleunigung darstellt.

Nun ist beim TASCHEN-Verlag das einzige bekannte Exemplar dieser Serie erschienen, welches fast ausschließlich aus Erstdrucken besteht und in seinem XL-Format die Pracht entfaltet, die es verdient. Darüber hinaus wird mit der Veröffentlichung von „Hiroshige & Eisen. Die neunundsechzig Stationen des Kisokaido“ erneut unter Beweis gestellt, dass Bücher in ihrer physischen Form kein Auslaufmodell, sondern die einzige Möglichkeit sind, Inhalte mit allen Sinnen zu erleben. Vor Beginn des eigentlichen Lesens, muss man den auf japanische Art in Leinen gebundenen Band aus einer  kunstvoll gestalteten Box heben, die nicht als reine Verpackung, sondern als Teil des Erlebnisses gelten muss. Wenn man nun beginnt Seite für Seite die einzelnen Stationen zu begehen, mit gefärbten Fotographien aus dem 19. Jahrhundert tiefer in die Materie einzutauchen und am Ende mit aufschlussreichen Textpassagen ein Verständnis für die Kunstform und ihre Vertreter zu entwickeln, merkt man was für ein Schatz in Bezug auf Qualität als auch Quantität vor einem liegt. Ein Kunstwerk, welches als Produkt in den Hintergrund tritt, um den alten Meistern als Träger ihres Schaffens die Ehre zu erweisen.

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© Collection of Georges Leskowicz/TASCHEN
Die Station Seba, 1836/37 (Hiroshige, Tafel 32)

In diesem Sinne ist dieser Bildband nicht nur eine Pflichtanschaffung für jene, die sich für eine längst vergangene Epoche eines faszinierenden Landes interessieren, sondern auch für Leser, die den Prozess der Betrachtung als Genuss in einer Zeit wahrnehmen können, die das Lesen an sich zu einem simplen Abtasten von Wortkombinationen auf einem Bildschirm degradiert hat. Für sie liegt hier ein in jeder Hinsicht wahrhafter Gegenentwurf vor, den man zum Beweis oder persönlicher Freude immer wieder gern aus dem Regal ziehen möchte.

[UPDATE] TASCHEN: Eröffnung des Kölner Flagshipstores und Christo-Signieraktion

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Seit nun 37,5 Jahren begeistert der TASCHEN-Verlag Kunst-Freunde rund um die Welt. Dabei versteht sich das Haus nicht als elitärer Verein, sondern bietet für eine schier unendliche Bandbreite an Interessen, im Bereich der bildenden Künste, eine Anlaufstelle.

Allein die Tatsache, dass der Gründer Benedikt Taschen im Jahr 1980 als Comic-Verkäufer angefangen hat, spricht für sich. Persönliche Interessen und nicht Profit bildeten die Antriebsfeder für eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die unerhörte Mixtur aus Popkultur und klassischem Output auch Dekaden später zu überzeugen weiß.

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Credit: © Christo, Photo: Wolfgang Volz

Dabei hatte der Verlag sowohl in den Anfangsjahren, als auch heutzutage ein Klientel im Blick, welches die Begeisterung für Malerei, Film, Comics, Musik und so vieles mehr teilt, dabei aber aus den verschiedensten Milieus stammen kann. So gehört es nach wie vor zum Standard des Hauses, eine limitierte Fassung eines Buches im passenden Format herauszubringen, um nicht viel später eine günstigere Version für die weniger betuchten Leser anzubieten. Damit kommt wirklich jeder in den Genuss des TASCHEN-Katalogs.

Klingt wie ein reiner Werbetext, spiegelt jedoch meine reale Begeisterung für einen Verlag wieder, der mich seit dem Start von ZOMBIAC begleitet und immer wieder aufs neue überrascht.

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Credit: © Christo, Photo: Wolfgang Volz

Nun hat er einen weiteren Grund zum feiern. Am kommenden Donnerstag, den 21.09., eröffnet der neue Flagshipstore am Kölner Neumarkt 3 und bietet gleich mal einen Star-Gast auf, der von 17 bis 19 Uhr für Autogramme zur Verfügung steht: Christo!

Die Besucher haben während den zwei Stunden die einzigartige Möglichkeit sich zum Beispiel The Floating Piers oder Wrapped Reichstag signieren zu lassen und sich in den neuen Räumlichkeiten umzusehen. Meinen Neid haben sie übrigens sicher! Solltet ihr wie ich, es nicht schaffen nach Köln zu fahren, könnt ihr gerne am kommenden Freitag erneut hier reinsehen und euch Impressionen aus dem neuen Flagshipstore zu Gemüte führen.

Hier nochmal die Details:

Was? Christo signiert und widmet seine Bücher

Wann? Donnerstag, den 21. September, 17-19 Uhr

Wo? Neumarkt 3, 50667 Köln

[UPDATE]

Wer sich einen lebendigen Eindruck von den neuen Räumen verschaffen möchte, findet hier einen tollen Film von der Eröffnung:

Außerdem wären hier die Bilder aus dem neuen Flagshipstore von Fotograf Mark Seelen:

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Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte

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Es ist unglaubliche 66 Millionen Jahre her, seit die gigantischen Echsen, die wir heute als Dinosaurier kennen, ein für alle mal von der Erdfläche verschwanden und bis zum 19. Jahrhundert ein Mysterium blieben. Waren es Drachen, Monster oder eine Prüfung Gottes? Es gab viele Erklärungen für wenige Überreste, die oftmals nur zufällig entdeckt wurden.

Im 19. Jahrhundert begann sich das Interesse an den urzeitlichen Wesen erneut zu regen, als im Jahr 1830 der englische Wissenschaftler Henry De la Beche das erste Stück Paläokunst anfertigte und damit den Grundstein für etwas legte, was sich für 200 Jahre sowohl in Bezug auf Wissenschaft als auch Kunst etablieren sollte. Doch schon mit diesem ersten Bild kristallisierte sich das Problem heraus, dass diese Art der Malerei bis in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts begleiten sollte: Für die Kunst-Welt sind die Arbeiten nicht den Diskurs wert und für Wissenschaftler geben sie nicht das exakte Abbild dessen wieder, was sie verlangen.

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Laelaps
Charles R. Knight, 1897; ©American Museum of Natural History, New York

Natürlich entwickelte sich diese Nische von makaberen Fantasiewesen des Erstlings „Duria Antiquor“ bis zu den apokalyptischen Werken von Ely Kish sowohl auf technischer als auch inhaltlicher Ebene weiter. Trotzdem bestimmten statt Fakten immer Zeitgeist, gesellschaftliche Umbrüche und persönliche Präferenz des jeweiligen Künstlers die auf Leinwand gebannten Ergebnisse. Daher begegnen uns visualisierte Metaphern zum Herrschaftsanspruch bestimmter Politiker, die omnipräsenten Seeschlachten zu Zeiten Napoleons, sowie das plötzlich auftretende Bewusstsein um die Umwelt, verpackt in die darauf individuell gerichtete Sichtweise des Malers.

Deswegen ist es kein Wunder, dass mit extrem wenigen Ausnahmen kaum Originale in Museen hängen, sondern meistens ein Dasein in privaten Sammlungen, vergessenen Kammern und Kellern fristen. Um dem ein Ende zu setzen und der Paläo-Kunst die Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, die sie verdient, machte sich die Herausgeberin Zoë Lescaze an die Arbeit um mit dem TASCHEN-Verlag ein wahres Denkmal zu publizieren. Mit Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte, ist es gelungen ein allumfassendes Werk auf den Markt zu bringen, dass einem Randgebiet des Kunstbetriebs ein unverhofftes Revival in der öffentlichen Wahrnehmung beschert.

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Tree of Life
Alexander Mikhailovich Belashov, 1984; ©Borrissiak Paleontological Institute RAS

Mit einem Vorwort des Künstlers Walton Ford, wird ein wie vom Verlag gewohnt üppig illustrierter Band eingeleitet, der bei der zufälligen Entdeckung eines Ichthyosaurus-Skeletts durch die Zimmermannstochter Mary Ann Anning einsetzt und mit dem Jahr 1990, passend im Weltuntergangs-Setting der schon erwähnten Ely Kish, endet. Neben den Kommentaren zu ausnahmslos allen Abbildungen, wird die Geschichte dieser urzeitlichen Darstellungen durch einen Essay von Zoë Lescaze eingeordnet.

In dieser Kombination bietet das Buch nicht nur etwas für Hobby-Paläontologen und Malerei-Verfechter, sondern auch für jeden von uns, der in seiner Kindheit und Jugend eine populärwissenschaftliche Publikation in den Händen hielt und sich an gruseligen, lustigen und interessanten Darstellungen aus einer Zeit erfreut hat, die man mit viel Fantasie nur erahnen konnte. Zwar sind die Zeiten klassischer Abbildungen vorbei und digitale Formate für jüngere Generationen greifbarer, aber an den Charme mit der Hand geführter Pinselstriche kommt nichts so schnell heran. Ein beeindruckender Beweis in XL-Format liegt mit Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte in jedem Fall vor.

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The Ichthyosaur and the Plesiosaur (Lias Period)
Edouard Riou; engraved by Laurent Hotelin and Alexandre Hurel, 1863; ©TASCHEN

 

Egon Schiele. Sämtliche Gemälde 1909-1918

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Jung, rebellisch, radikal und verstörend. Allesamt Attribute, die man zunächst wohl einem Individuum der zeitgenössischen Kunst zuschreiben würde. Ob sich diese nun in Musik, Malerei oder anderweitig Ausdruck verschafft, ist im ersten Schritt vermutlich nicht mal von Relevanz, da sich die damit im Zusammenhang stehenden Akteure in solchem Maße mit Provokationen zu übertrumpfen versuchen, dass der anvisierte Schock in der Bedeutungslosigkeit zu verpuffen droht.

Dabei bleiben die Originale, die sich in erster Linie durch ihre Schöpfung selbst definiert und die Reaktion der Umgebung als Nebenprodukt mitgenommen haben, bis zum heutigen Tag unvergessen. Die Rede ist dabei nicht von den Enfant Terribles der modernen Popkultur, sondern von ihrem personifizierten Vorläufer Egon Schiele, der als der wohl berühmteste Vertreter des Wiener Expressionismus, mit seinen verstörend offenen Malereien und Zeichnungen die Gemüter seiner Mitmenschen erhitzte und den nachfolgenden Generationen als Inspiration diente.

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Selbstbildnis mit Lampionblume, 1912 (Wien, Leopold Museum)

Der mit nur 28 Jahren Jahren an der spanischen Grippe verstorbene Künstler hinterließ trotz seines sehr kurzen Lebens, jedoch ein so umfangreiches Œuvre, dass man nicht umhin kommt von einem Jahrhundertalent zu sprechen. Es ist in dem Sinne nicht verwunderlich, dass ihm seine Begabung durchaus bewusst gewesen sein muss, wenn man von seinem auf dem Totenbett getätigten Zitat ausgehen möchte: „Nach meinem Tode, früher oder später, werden die Leute mich gewiß lobpreise und meine Kunst bewundern.

Es scheint in diesem Sinne nicht verwunderlich, dass sich diese Voraussage im vollen Umfang als wahr herausstellen sollte und der Name Schiele in seiner Beliebtheit eine Art zweite Renaissance erlebt. Diese nutzt nun der Herausgeber, Kunsthistoriker und ehemalige Direktor des Leopold Museums, Tobias G. Natter in Zusammenarbeit mit dem TASCHEN-Verlag um sämtliche Gemälde des Künstlers zwischen den Jahren 1909 und 1918 im XL-Format zu präsentieren und mit Experten-Beiträgen einzuordnen. Diese sind ausgewiesene Kenner in Bezug auf Schiele und haben schon zuvor grundlegende Werke zu dem Mann publiziert (u.a. Christian Bauer) oder ganze Ausstellungen kuratiert (u.a. Helena Peréna).

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Versinkende Sonne, 1913 (Wien, Leopold Museum)

Sie bieten mit ihren Texten die Möglichkeit Egon Schieles Leben chronologisch von seinen Anfängen, über seinen Durchbruch, seine Stil-Entwicklung, bis zu seinen letzten unter dem Eindruck des ersten Weltkriegs erlebten Jahre zu verfolgen und dabei die Einflüsse und Einschnitte zu entdecken, die zu seinem unverwechselbaren Stil führten: ausgezehrte, den Betrachter fixierende Gestalten, die drastisch dargestellte Sexualität und nicht zuletzt die unzähligen Selbstporträts, die den Berufsprovokateur zu der Legende formten, die sie heute ist.

Hinzu kommt ein ganzes Kapitel, welches sich nur mit dem literarischen Output des Mannes beschäftigt. Was in dem Zusammenhang nämlich vielen unbekannt sein dürfte, ist die Doppelbegabung Schieles, die sich in zahlreichen Gedichten äußerte, die vor seinen Malereien und Zeichnungen natürlich in den Hintergrund rückten, in diesem Band aber die Beachtung erfahren, die sie verdienen.

Wie es sich für eine TASCHEN-Publikation gehört, findet sich abschließend ein kurzer, aber aufschlussreicher Lebenslauf, sowie ein Katalog sämtlicher Gemälde, die in ihrer Kombination einen schönen Einstieg für Neuentdecker Schieles und eine willkommene Ergänzung für Kenner der Materie bieten.

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Stehendes nacktes Mädchen mit orangefarbenen Strümpfen, 1914 (Wien, Leopold Museum)
orangefarbenen Strümpfen, 1914

In diesem Sinne bietet Egon Schiele. Sämtliche Gemälde 1909-1918 die Qualität, die man vom Verlag gewohnt ist und die von der Tatsache, dass viele der 221 abgebildeten Gemälde für dieses Buch eigens neu fotografiert wurden, eindrucksvoll unterstrichen wird. Die Zusammenarbeit mit einer, wenn nicht sogar DER Koryphäe auf dem Gebiet der Wiener Kunst um 1900 wirkt dabei nicht als Überraschung, sondern als zwangsläufige Folge, um den etablierten Standard zu zementieren.

Daher kann ich nichts weiter, als eine vom ganzen Herzen kommende Empfehlung für die Anschaffung dieses Bandes aussprechen, der in keinem Regal eines Bewunderers der Wiener Kunst-Szene um die Wende des 20 Jahrhunderts oder jemanden, der es werden möchte, fehlen darf.

75 Jahre DC Comics. Die Kunst moderne Mythen zu schaffen

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Als ich im Jahr 2011 das Comicfestival München besucht habe, war ich schon ein großer Fan der dort präsentierten Kunstform. Zu diesem Zeitpunkt war ich aber leider noch kaum mit der Szene vernetzt, geschweige denn über den Output der relevanten Verlage informiert.

Dazu gehört aufgrund von entsprechenden Releases natürlich auch der TASCHEN-Verlag, der mir das erste Mal auf der eben erwähnten Veranstaltung durch den damals frisch auf den Markt geworfenen Band 75 Jahre DC Comics. Die Kunst moderne Mythen zu schaffen aufgefallen ist. Zu übersehen war das Werk auf jeden Fall nicht. In den typisch gigantischen Maßen (nur die SUMO-Ausgaben sind größer) und leuchtenden Farben zog es mich in seinen Bann und wäre ich nicht noch Schüler mit entsprechend geringem Einkommen gewesen, hätte ich mir schon damals dieses Buch zugelegt.

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Neben den offensichtlich quantitativen Merkmalen, war schon damals bekannt, welch unvergleichlicher Inhalt mit diesem Prachtband geliefert wird. Nicht umsonst wurde dieser im selben Jahr mit dem prestigeträchtigen Eisner-Award als bestes Buch mit Comic-Bezug ausgezeichnet. So ging ich auf die Suche nach einer gebrauchten Version, um auch in den Genuss dieses Must-Haves zu kommen, ohne gefühlt mein halbes Konto plündern zu müssen und fand schlussendlich eine reduzierte Fassung, die seitdem ein prominenten Platz in meinem Bücherschrank für sich eingenommen hat. Jahre später können neue Fans und diejenigen, die sich die XXL-Fassung nicht leisten konnten, endlich aufatmen und sich für nur ein Drittel des ursprünglichen Preises, eine bezüglich der Größe kleinere aber inhaltlich identische Version von 75 Jahre DC Comics besorgen.

Falls es tatsächlich jemanden geben sollte, an dem dieses Juwel zum Zeitpunkt der ursprünglichen Veröffentlichung vorbei gegangen sein sollte, möchte ich im Detail darauf eingehen, was den Käufer erwartet:

Auf stolzen 720 Seiten präsentiert uns der Herausgeber Paul Levitz, seines Zeichens ehemaliger Geschäftsleiter des legendären DC-Verlags, sowohl die Geschichte des im Titel prangenden Hauses, als auch die inhaltliche Ausrichtung einzelner Reihen im Laufe von fast acht Dekaden. In dieser Zeit begegnen uns mehr als hundert Mitarbeiter, die sich in den verschiedensten Arbeitsbereichen des Unternehmens eingebracht und dabei unzählige Charaktere erarbeitet haben, die zum großen Teil noch heute fester Bestandteil der Popkultur sind.

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Um dabei nicht den Überblick zu verlieren, teilt sich das Buch entsprechend der bekannten Zeitalter der Comic-Geschichte (Golden Age, Silver Age, etc.) in mehrere Kapitel ein, die für sich einen schönen Überblick zu den Ereignissen der jeweiligen Epoche bieten. Wie es sich für eine Veröffentlichung bezüglich dieses Themas gehört, wird mit den bunten Bildchen nicht gespart und der geneigte Leser damit fast (im positiven Sinne) erschlagen. Diesbezüglich handelt es sich nicht nur um die Cover der wichtigsten Geschichten des Verlags, sondern auch um Schätze für Kenner, Ausflüge in bestimmte Subgenres des Mediums und zahlreiche Archiv-Fotos, die teils zum ersten Mal und exklusiv Eingang in ein Buch fanden.

Wem das nicht reicht, findet zusätzlich Passagen, die den Einfluss der DC-Releases auf die Popkultur beleuchten. In diesem Zusammenhang werden nicht nur offensichtliche Ereignisse wie die Adam West-Batman-Serie erwähnt, sondern auch moderne Verfilmungen, die insbesondere seit der Jahrtausendwende im Aufwind sind. Abgeschlossen wird der Band kurz vor Beginn der New 52-Reihe, die ohnehin einen nicht zu vergleichenden Einschnitt in das Kontinuum der uns bekannten Geschichten darstellt, welcher erst mit dem Rebirth-Reboot Rückgängig gemacht wurde.

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Sollten Leser darüber hinaus Interesse an der Geschichte des Verlags haben, aber der englischen Sprache nicht mächtig sein (in der standardmäßig bei TASCHEN veröffentlicht wird), gibt es ein schön übersetztes Beiheft, welches man sich nach der Bilderflut des Hauptbuches zu Gemüte führen kann.

Alles in allem stellt 75 Jahre DC Comics. Die Kunst moderne Mythen zu schaffen nicht einfach nur eine gute Informationsquelle in Bezug auf die Historie eines der relevantesten Comic-Verlage aller Zeiten dar, sondern kann, ohne zu übertreiben, als Standardwerk bezeichnet werden, welches man sich ohne irgendwelche Zweifel ins Regal stellen kann. Insbesondere durch die nun günstige Neufassung des Werks, kann es eigentlich keine Ausreden mehr geben. Also nichts wie hin zum nächsten Comic-Shop oder Bücherladen und ab in den Einkaufswagen damit!

TASCHEN Warehouse Sale + Gewinnspiel

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Zwei Mal im Jahr dürfen sich Fans von Design, Film, Malerei, Comics und anderen Kunst-Formen ganz besonders freuen: Der TASCHEN-Sale findet statt und bietet auch Fans mit kleinerem Geldbeutel die Möglichkeit, sich ein paar richtige Schmuckstücke ins Regal zu stellen.

Vom 22. bis 25. Juni können sich Besucher von TASCHEN.com mit Rabatten von 30-75%(!) eindecken und dabei aus der ganzen Bandbreite des Verlags schöpfen (bis zum 24. Juni in den Flagshipstores). Wenn ihr euch nicht sicher bezüglich einer Anschaffung seid, könnt ihr gerne durch meine Rezensionen stöbern. Einfach den Namen des Verlags in die Suchleiste eingeben und los geht’s!

Zur Feier dieses Events gibt es auch wieder eine feine Verlosung, die wohl den Großteil meiner Leser ansprechen sollte:

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75 Jahre DC Comics. Die Kunst moderne Mythen zu schaffen als Neuausgabe! Diese ist inhaltlich mit der gigantischen (mit dem Eisner-Award ausgezeichneten) Fassung für 150€ identisch, ist aber im neuen Format besonders lesefreundlich gestaltet und kann bald euch gehören! Was ihr dafür tun müsst? Euch bis zum 21.06. (23:59 Uhr) beeilen und folgendes durchführen:

  1. Lasst ein „Like“ auf meiner Facebook-Seite
  2. Lasst ein „Like“ unter diesem auf der FB-Seite geposteten Beitrag
  3. Markiert einen Freund unter dem eben genannten Beitrag

Dadurch kommt ihr in den Los-Topf aus dem ich danach den glücklichen Gewinner ziehen werde.

Ich wünsche euch viel Glück beim Gewinnspiel und ganz viel Spaß beim schmökern!

Teilnahmebedingungen
1. Teilnahmeberechtigte
Teilnehmen kann jede(r) Volljährige, ausgenommen Mitarbeiter der TASCHEN GmbH.
Eine Teilnahme über Gewinnspiel-Agenturen oder sonstige Dritte, die den Teilnehmer bei einer Vielzahl von Gewinnspielen anmelden, ist ausgeschlossen.
2. Teilnahmemöglichkeiten
Eine Teilnahme ist nur über Facebook möglich, indem der im Text angegebene Beitrag und die Facebook-Seite von ZOMBIAC mit einem „Like“ versehen und öffentlich geteilt wird. Das Gewinnspiel erfolgt ohne Zusammenarbeit mit Facebook.
3. Teilnahmeschluss
Teilnahmeschluss ist der 21.06.2017 um 23:59 Uhr.
4. Gewinnermittlung
Der Gewinner wird per Los ermittelt.
5. Art der Gewinnbenachrichtigung
Der oder die Gewinner/in wird über eine persönliche Facebook-Nachricht schriftlich kontaktiert.
6. Veröffentlichung der Gewinner
Der Name des Gewinners wird nach seiner Ermittlung in anonymisierter Form auf zombiac.blog und der angeschlossenen Facebook-Seite veröffentlicht.
7. Der Rechtsweg
Eine Barauszahlung der Gewinne ist ebenso wie der Rechtsweg ausgeschlossen.